Eine gotische Kirche, die heute als Bibliothek genutzt wird – ein Ort des Glaubens, ein Ort des Wissens. Kann es eine bessere Umgebung geben, um die Aura von Objekten aus universitären Sammlungen spürbar zu machen? Die Wandvitrinen und das offene Kirchenschiff legen eine Struktur des Deponierens und Exponierens nahe. Der zentrale Tisch gliedert die Objekte nach den Kriterien des wissenschaftlichen Umgangs mit ihnen: Sammeln, Ordnen, Forschen und Lehren. Dieses Arrangement schafft überraschende und spannende Objektkombinationen. Die Reduktion auf das Wesentliche bringt Raum und Präsentation in den Vordergrund, sodass diese sich gegenseitig stärken.
Auftraggeber: Georg-August-Universität Göttingen |
Projektart: Temporäre Ausstellung |
Ort: Paulinerkirche, Göttingen |
Zeitraum: Juni – Oktober 2012, Ausstellungsfläche: 700 qm |